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08.07.2015
KATICAMP: Die TOP-Nachwuchsbiathleten zu Gast bei Kati
Das Wochenende mit Euch hat mir riesig Spaß gemacht und ich werde verfolgen, wie es mit Euch weitergeht", so Kati Wilhelm zum Abschluss des 3. Kati Nachwuchs Camps. Kati Wilhelm möchte junge Biathleten motivieren und ihnen vermitteln, dass jemand da ist, der unterstützend hinter ihnen steht und sagte: "Ihr könnt jederzeit auf mich zukommen, wenn ihr Fragen habt".
17 junge Talente im Alter zwischen 13 und 15 Jahren wurden auf Vorschlag der sechs Landesverbände von Conny Stürmer, zuständig für Marketing und Sportsponsoring bei der Firma Knauf, nach Oberhof zum Katicamp eingeladen. Viele der jungen Sportler waren überwältigt von dem, was ihnen dort geboten wurde, „und das alles umsonst“ hörten wir oft.
>> GALERIE: KatiCamp powered by Knauf – Biathlon-Nachwuchscamp in Oberhof
Die elf Mädchen und sechs Jungen erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit fun und action. An Freitagnachmittag ging es mit der Langlauf-Olympiasiegerin Manuela Henkel (Schwester von Andrea Burke, geb. Henkel) vom Sporthotel Oberhof aus auf eine kleine Laufrunde zum nahen Grenzadler. Dort wurden sie vom Cheftechniker der DSV-Biathleten, Andreas Emslander, in das 1 x 1 des guten Materials eingeweiht. Mit ihm wurde auch der DSV-Wachstruck besichtigt, der von dort aus mit Sportgeräten für die Biathlon-Weltcups bestückt wird.
Nach dem Lauf zurück stand die „Materialausgabe“ auf dem Programm. Je ein Laufshirt als Erinnerung mit dem Aufdruck Katicamp 2015, eine Laufhose und eine Trinkflasche gab es von Hermann Grundner, der stellvertretend für die Firma Löffler seit dem ersten Katicamp zum Organisationsteam gehört. Einen funktionellen Rucksack von Deuter gab es zur Ausstattung noch dazu. Bevor sich die Mädels und Jungs später zu einer Runde Bowling trafen, stärkten sie sich bei einem leckeren Barbecue.
Nach der Frühsporteinheit am Samstag mit Manuela Henkel gab es einen hochinteressanten Vortrag von Thomas Berghoff vom Präventionsteam der NADA (Nationale Anti Doping Agentur) mit dem Thema „Gemeinsam gegen Doping“. Berghoff verstand es ausgezeichnet, den jungen Sportlern einen Einblick in die sensible Materie zu verschaffen. „Cool“ fanden die Teilnehmer den Vortrag, und dass die drei Stunden wie im Flug vergangen seien.
Am Nachmittag ging es mit den Mountainbikes und in den neuen Outfits erst zum „Knüllfeld“ und dann nach einer kurzen Rast mit Brotzeit zur Abkühlung ins Schwimmbad nach Steinbach-Hallenberg. Diese Erfrischung wurde wegen der Hitze kurzfristig eingeplant. Weiterer Programmpunkt war der Besuch von Kati´s Heimatlon, wo sie ihre bekannt-köstlichen Ur-Fladen aus dem Holzofen servierte. Den Rückweg auf den Bikes ersparte man sich – es wurde kurzerhand ein Bustransport organisiert.
Zum Abschluss fand am Sonntag in der DKB-Skiarena ein Staffel-Wettkampf statt, bei dem durch Auslosung zwei Mädels und ein Junge ein Team bildeten. Jeder musste einmal liegend und einmal stehend schießen und dazwischen eine kleine Runde joggen. Ehrgeizig waren alle bei der Sache, wenn sich auch das Gewicht des ohnehin schon schweren „großen Gewehrs“ am Schießstand, insbesondere im stehenden Anschlag, zu verdoppeln schien und die Scheiben deshalb nicht immer weiß werden wollten. Als Kati zum Abschluss ihre ehemalige Wettkampfwaffe auspackte, wollten natürlich alle dieses Gewehr einmal in Anschlag bringen. „Darf man die auch anfassen“ oder mit einem „boah, sind die schwer“ bekamen alle große Augen, als Kati ihre Medaillensammlung auspackte: Die olympische Goldmedaille aus Turin 2006 oder die Bronzene aus Vancouver 2010. Und bei der einen oder anderen Teilnehmerin nachgefragt, wie sie Kati finden, kam immer wieder: „Die ist ja so normal wie wir“.
Neben vielen Tipps konnte man an diesem Wochenende für einen Biathleten etwas ganz Wichtiges von Kati lernen: Erst mal Ruhe bewahren – nicht in Hektik verfallen! Beeindruckend, wie sie gefühlte fünf Sachen gleichzeitig macht, ohne dass etwas darunter zu leiden scheint. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Tochter Lotta, gibt am Telefon ein Interview, sorgt sich dabei auch noch, dass jeder der Nachwuchstalente gut genug mit Sonnenschutzcreme versorgt ist, brachte in ihrem Lokal „Heimatlon“ Teller, Besteck und Getränke an die Tische, versorgte die jungen Biathleten an der Eis-Theke, erfüllte zwischendurch Autogramm- und Fotowünsche, organisierte kurzfristig und so ganz nebenbei einen Bus-Shuttle-Dienst und strahlte trotzdem Ruhe aus, war immer gut gelaunt und für jeden der Teilnehmer ansprechbar.
Und schön, dass es Unterstützer solcher Initiativen für den Biathlon-Nachwuchs wie das Katicamp gibt. Conny Stürmer von der Fa. Knauf setzte in diesem Sinne zum Abschluss ein Signal: „Wir machen weiter!“ und damit scheint einer vierten Auflage nichts im Wege zu stehen.
>> die Teilnehmer des 3. Kati Nachwuchs Camps
Quelle: Bericht von Biathlon-Online Ilka Schweikl
Das Wochenende mit Euch hat mir riesig Spaß gemacht und ich werde verfolgen, wie es mit Euch weitergeht", so Kati Wilhelm zum Abschluss des 3. Kati Nachwuchs Camps. Kati Wilhelm möchte junge Biathleten motivieren und ihnen vermitteln, dass jemand da ist, der unterstützend hinter ihnen steht und sagte: "Ihr könnt jederzeit auf mich zukommen, wenn ihr Fragen habt".
17 junge Talente im Alter zwischen 13 und 15 Jahren wurden auf Vorschlag der sechs Landesverbände von Conny Stürmer, zuständig für Marketing und Sportsponsoring bei der Firma Knauf, nach Oberhof zum Katicamp eingeladen. Viele der jungen Sportler waren überwältigt von dem, was ihnen dort geboten wurde, „und das alles umsonst“ hörten wir oft.
>> GALERIE: KatiCamp powered by Knauf – Biathlon-Nachwuchscamp in Oberhof
Die elf Mädchen und sechs Jungen erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit fun und action. An Freitagnachmittag ging es mit der Langlauf-Olympiasiegerin Manuela Henkel (Schwester von Andrea Burke, geb. Henkel) vom Sporthotel Oberhof aus auf eine kleine Laufrunde zum nahen Grenzadler. Dort wurden sie vom Cheftechniker der DSV-Biathleten, Andreas Emslander, in das 1 x 1 des guten Materials eingeweiht. Mit ihm wurde auch der DSV-Wachstruck besichtigt, der von dort aus mit Sportgeräten für die Biathlon-Weltcups bestückt wird.
Nach dem Lauf zurück stand die „Materialausgabe“ auf dem Programm. Je ein Laufshirt als Erinnerung mit dem Aufdruck Katicamp 2015, eine Laufhose und eine Trinkflasche gab es von Hermann Grundner, der stellvertretend für die Firma Löffler seit dem ersten Katicamp zum Organisationsteam gehört. Einen funktionellen Rucksack von Deuter gab es zur Ausstattung noch dazu. Bevor sich die Mädels und Jungs später zu einer Runde Bowling trafen, stärkten sie sich bei einem leckeren Barbecue.
Nach der Frühsporteinheit am Samstag mit Manuela Henkel gab es einen hochinteressanten Vortrag von Thomas Berghoff vom Präventionsteam der NADA (Nationale Anti Doping Agentur) mit dem Thema „Gemeinsam gegen Doping“. Berghoff verstand es ausgezeichnet, den jungen Sportlern einen Einblick in die sensible Materie zu verschaffen. „Cool“ fanden die Teilnehmer den Vortrag, und dass die drei Stunden wie im Flug vergangen seien.
Am Nachmittag ging es mit den Mountainbikes und in den neuen Outfits erst zum „Knüllfeld“ und dann nach einer kurzen Rast mit Brotzeit zur Abkühlung ins Schwimmbad nach Steinbach-Hallenberg. Diese Erfrischung wurde wegen der Hitze kurzfristig eingeplant. Weiterer Programmpunkt war der Besuch von Kati´s Heimatlon, wo sie ihre bekannt-köstlichen Ur-Fladen aus dem Holzofen servierte. Den Rückweg auf den Bikes ersparte man sich – es wurde kurzerhand ein Bustransport organisiert.
Zum Abschluss fand am Sonntag in der DKB-Skiarena ein Staffel-Wettkampf statt, bei dem durch Auslosung zwei Mädels und ein Junge ein Team bildeten. Jeder musste einmal liegend und einmal stehend schießen und dazwischen eine kleine Runde joggen. Ehrgeizig waren alle bei der Sache, wenn sich auch das Gewicht des ohnehin schon schweren „großen Gewehrs“ am Schießstand, insbesondere im stehenden Anschlag, zu verdoppeln schien und die Scheiben deshalb nicht immer weiß werden wollten. Als Kati zum Abschluss ihre ehemalige Wettkampfwaffe auspackte, wollten natürlich alle dieses Gewehr einmal in Anschlag bringen. „Darf man die auch anfassen“ oder mit einem „boah, sind die schwer“ bekamen alle große Augen, als Kati ihre Medaillensammlung auspackte: Die olympische Goldmedaille aus Turin 2006 oder die Bronzene aus Vancouver 2010. Und bei der einen oder anderen Teilnehmerin nachgefragt, wie sie Kati finden, kam immer wieder: „Die ist ja so normal wie wir“.
Neben vielen Tipps konnte man an diesem Wochenende für einen Biathleten etwas ganz Wichtiges von Kati lernen: Erst mal Ruhe bewahren – nicht in Hektik verfallen! Beeindruckend, wie sie gefühlte fünf Sachen gleichzeitig macht, ohne dass etwas darunter zu leiden scheint. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Tochter Lotta, gibt am Telefon ein Interview, sorgt sich dabei auch noch, dass jeder der Nachwuchstalente gut genug mit Sonnenschutzcreme versorgt ist, brachte in ihrem Lokal „Heimatlon“ Teller, Besteck und Getränke an die Tische, versorgte die jungen Biathleten an der Eis-Theke, erfüllte zwischendurch Autogramm- und Fotowünsche, organisierte kurzfristig und so ganz nebenbei einen Bus-Shuttle-Dienst und strahlte trotzdem Ruhe aus, war immer gut gelaunt und für jeden der Teilnehmer ansprechbar.
Und schön, dass es Unterstützer solcher Initiativen für den Biathlon-Nachwuchs wie das Katicamp gibt. Conny Stürmer von der Fa. Knauf setzte in diesem Sinne zum Abschluss ein Signal: „Wir machen weiter!“ und damit scheint einer vierten Auflage nichts im Wege zu stehen.
>> die Teilnehmer des 3. Kati Nachwuchs Camps
Quelle: Bericht von Biathlon-Online Ilka Schweikl