Sie sind hier: 
  • JUBILÄUM: Skiclub Neuenstein feiert mit Kati Wilhelm
  • Archiv

    26.06.2018

    JUBILÄUM: Skiclub Neuenstein feiert mit Kati Wilhelm

    Zum 40-jährigen Bestehen des Skiclubs Neuenstein ließen sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen: neben zahlreichen Ehrengästen, die die 40-jährige Geschichte Revue passieren ließen, gratulierte auch die erfolgreiche Biathletin Kati Wilhelm dem SC Neuenstein. Anekdoten der Ehrengäste rundeten die Veranstaltung ab.

    "Der Verein war etwas anderes, das war was gesellschaftliches", brachte Markus Pfromm, der die Moderation während dem Jubiläum übernahm, die Besonderheit des Skiclubs auf den Punkt. Während dieses Satzes liefen Bilder aus den Gründungsjahren auf einer Leinwand, die diesen Eindruck bestätigten. Denn der Verein sorgte nicht nur für ein aktives Vereinsleben, sondern gründete und förderte Freundschaften.

    Bereits am Nachmittag sorgte eine Olympiade mit Schießstand und Fahrradparcour für Spaß bei Kindern und Erwachsenen. Vor weit über 100 Gästen nutzten einige Ehrengäste die Möglichkeit, dem Verein zum 40-Jährigen zu gratulieren. "Den Skiclub Neuenstein sehe ich als etwas, das im ganzen Landkreis wirkt", so Bürgermeister Walter Glänzer, und ergänzte: "Die nächsten 40 Jahre werden auch wieder gut. Man muss nur Mut haben und die Sachen angehen".

    Das große Highlight des Abends war das Interview mit Kati Wilhelm, zu dem sich auch die ehemalige Paralympics-Athletin Reinhild Möller und die aufstrebende, regionale Biathletin Leonie Litzenbauer gesellten. Die dreifache Olympiasiegerin Wilhelm erzählte aus den Anfängen ihrer Karriere und ihrer wichtigsten Medaille, der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin, da sie dort als Favoritin ins Rennen ging.

    "Die Fans fiebern und feiern mit, warum soll ich da nicht auch mit ihnen reden", so Wilhelm angesprochen auf ihre Nahbarkeit. Ein weiterer Beweis war ihr Geburtstagsbesuch beim vergleichsweisen kleinen Skiclub Neuenstein. Die Paralympics-Athletin Reinhild Möller sorgte für ein besonderes Geschenk, denn sie spendete der Jugendarbeit 40 Euro für jedes Jahr seit der Gründung, also insgesamt 4000 Euro für die Förderung junger Sportler im Verein.

    Die junge Litzenbauer bekam von der erfolgreichen Biathletin lobende Worte mit auf den Weg: "Ich hab in den Gesprächen mit ihr gemerkt, dass sie weiß, was sie will. Sie ist eine Vollblutathletin". Ihr Talent konnte Leonie Litzenbauer nicht in der Sportschule von Kati Wilhelm ausleben: "In dem Jahr, in dem ich noch hätte teilnehmen können, wurden die zwei Jüngeren genommen", verriet Litzenbauer mit etwas Wehmut. 

    Quelle: Osthessen.de