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    11.02.2009

    Auf Medaillenjagd in Südkorea

    Mit hohen Erwartungen greifen die deutschen Biathleten bei der WM in Südkorea an und wollen an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen.

    Die Vorbereitung auf das wichtigste Event in diesem Winter verlief bei den Damen und Herren planmäßig. Die Athleten um Bundestrainer Frank Ullrich reisten nach Ridnaun, wo sie noch einmal sechs Tage intensiv arbeiteten. Für die Damen ging es vier Tage lang nach Ruhpolding. "Ich denke, wir sind auf einem guten Weg und können zuversichtlich nach Korea fahren. Natürlich wollen wir - wie auch im Weltcup - möglichst in jedem Wettbewerb jemanden auf dem Podest haben", sagte Uwe Müßiggang, der Bundestrainer der Damen.

    Dort möchte auch Kati Wilhelm gerne stehen, die in der bisherigen Saison immer wieder mit ihrer Konstanz überzeugte. Ihr Debüt im Weltcup feierte die 32-Jährige vor neun Jahren. Seitdem hat sie 19 Siege errungen und überzeugte auch in diesem Winter mit starken läuferischen Leistungen und sicheren Schießeinlagen, die ihr fünf Podestplätze einbrachten.

    O-Ton Kati: „In Ruhpolding konnte ich noch einmal gut trainieren. Erst im Grundlagenbereich und ein paar Tage später dann einige schnellere Einheiten. Außerdem habe ich mit Odd Lirhus noch ein wenig an der Lauftechnik gearbeitet. Skitests haben wir in Ruhpolding aber keine mehr gemacht. Andi fuhr bereits am Dienstag nach Korea, um dort noch einmal vor Ort einige Schliffe auszuprobieren. Wir haben extra noch drei paar Ski in Deutschland gelassen, um dann die Schliffe nachschleifen zu können, die uns per Telefon empfohlen wurden. Im letzten Jahr war ich in Korea am Anfang noch krank, der Verfolger ging dann schon besser. Wenn die Strecke so umgebaut wurde, wie berichtet, dann sollte das schon passen. Aber ich schätze, wir müssen uns auf windige Verhältnisse beim Schießen einstellen. Meine Ziele sind immer noch die gleichen wie zu Beginn des Jahres. Wenn man in diesem Jahr schon auf dem Podium war dann ist das natürlich auch bei der WM das Ziel. Ich gehe mal davon aus, dass ich über alle Strecken laufen darf. Wenn es dann am Ende eine Einzelmedaille und eine mit der Staffel wird, wäre ich absolut zufrieden.“