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    12.01.2015

    PRESSE: Auf einen Kaffee im "Heimatlon" bei Kati Wilhelm

    Gebäck statt Gewehr, Kaffee statt Kälte – Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm (38) macht gerade Karriere. Hinter dem Tresen. In ihrer Heimatstadt Steinbach-Hallenberg hat die Thüringerin vor einiger Zeit das Lokal „Heimatlon“ eröffnet. BILD am SONNTAG hat sie besucht.

    Kati: „Die Idee, ein Café zu eröffnen, spukte schon lange in meinem Kopf herum. Allerdings war das gar nicht so einfach. Ich dachte, wir stellen ein paar Stühle rein und gut. Aber es mussten viele bürokratische Hürden genommen werden.“

    Es hat sich gelohnt. Von außen ziert Katis Konterfei das Lokal, innen erinnern ein paar Fotos an ihre große Karriere: „Ich wollte hier keinen Altar bauen, sondern natürlich auch die Menschen ansprechen, die mit Biathlon nichts am Hut haben.“

    Drei Angestellte hat sie, bietet Kaffee-Spezialitäten und Flammkuchen („Ur-Fladen“) aus einem speziellen Ofen an. Die größte Attraktion des „Heimatlon“ ist trotzdem die Besitzerin: „Neulich war ein Pärchen hier, die extra aus Frankfurt am Main angereist sind.“ Ein Blick ins prallvolle Gästebuch verrät: Auch aus anderen Gegenden der Republik waren schon Menschen hier.

    Bereut hat Kati (Karriere-Ende 2010) ihre Entscheidung nicht: „Es ist unglaublich viel Arbeit, aber es macht sehr viel Spaß. Und das ist ja das Wichtigste.“

    Quelle: BILD am Sonntag