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Es war wie bei einer kleinen Olympiade: Riesenbühne, Riesenbildschirm, die Innenstadt von Steinbach-Hallenberg gesperrt. Auf dem Rathausplatz und der Hauptstraße davor Menschentrauben in ausgelassener Stimmung. Sie alle wollten ihre Kati live erleben. Foto: MDR/Heinz Diller
Die Abschiedsparty war mit vielen emotionale Momente verbunden. Die ein oder andere Träne ließ sich nicht mehr verbergen. (Foto: picture alliance)
03.07.2010
Abschiedsparty für Kati
Mit einem großen Abschiedsfest hat sich die dreimalige Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm am Freitagabend bei langjährigen Weggefährten, Sponsoren und Fans bedankt. Zu der Feier in Steinbach-Hallenberg kamen über 120 prominente Gäste, darunter ihre Trainingsgefährtinnen Sabrina Buchholz, Andrea und Manuela Henkel sowie Biathlon-Bundestrainer Uwe Müßiggang.
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Als Stimmungsmacher spielte auf dem Rathausplatz die mit Wilhelm befreundete Jenaer Band "Biba und die Butzemänner". Außerdem gab es eine Tombola zugunsten der Nachwuchsförderung in Wilhelms Heimatverein SC Motor Zella-Mehlis. "Mit dem Tombolaerlös möchte ich meinem Verein, der mich jahrelang so fantastisch auf meinem aktiven Weg begleitet hat, etwas zurückgeben", sagte die mehrfache Weltmeisterin. Der Verein wiederum bedankte sich ebenfalls bei seiner erfolgreichsten Athletin und verlieh Wilhelm die Ehrenmitgliedschaft.
Karriereende nach vielen Medaillen
Die 33 Jahre alte Erfolgsbiathletin hatte im März 2010 kurz vor dem Weltcup im sibirischen Khanty-Mansiysk ihren Rücktritt vom aktiven Biathlonsport erklärt. In ihren 15 Jahren im Hochleistungssport war Wilhelm zuerst als Skilangläuferin gestartet und seit 1999 als Biathletin bei vier Olympischen Spielen und zehn Weltmeisterschaften dabei. Fünf Mal holte sie den Weltmeistertitel, drei Mal Gold bei Olympischen Spielen und in der Saison 2005/2006 auch den Gesamtsieg im Weltcup.
Die gebürtige Schmalkalderin will sich nun auf ihr Studium im Internationalen Management konzentrieren. Außerdem denkt sie mit ihrem Freund und Skitechniker Andreas Emslander an Hochzeit und Kinder.
Quelle: www.mdr.de
Audiobeitrag von MDR1 Radio Thüringen