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    23.02.2010

    Damen-Staffel sorgt für bronzenen Abschluss

    Russland und Frankreich vor Wilhelm und Co.
    Die deutschen Biathletinnen haben sich einen gelungenen Olympia-Abschluss beschert: Im Staffelrennen von Whistler holten Kati Wilhelm, Simone Hauswald, Martina Beck und Andrea Henkel Bronze. Russland und Frankreich landeten vor dem deutschen Vierer.

    Wilhelm macht den Anfang
    Erstmals in dieser Saison bot Bundestrainer Uwe Müssiggang die zuletzt schwächelnde Wilhelm nicht als Schluss-, sondern als Startläuferin auf. Die dankte es nach einem wackligen ersten Schießen mit einer guten Leistung und übergab als Zweite. Diese Position verteidigten Hauswald und Beck, ehe die heute schwache Henkel nach schlechtem vierten Schießen den Silberrang noch einbüßte. Ingesamt kam das DSV-Quartett mit fünf Schießfehlern über die Runden.
    "Das war das beste Schießergebnis der Saison. Schade, dass wir auf der Laufstrecke nicht ganz mithalten konnten", sagte Müssiggang im Anschluss und lehnte Spekulationen über ein besseres Ergebnis bei einem Start von Neuner ab: "Es ist hypothetisch, zu behaupten, dass wir mit Magdalena besser gewesen wären. Alle haben fantastisch gearbeitet und ihr Bestes gegeben."

    Soll erfüllt
    Für das russische Quartett mit Swetlana Slepzowa, Anna Bogdali-Titowez, Olga Medwedzewa und Schlussläuferin Olga Saizewa war es die Wiederholung des Triumphs von Turin 2006. Die deutschen Biathletinnen zogen mit Bronze einen Schlussstrich unter für sie rundum gelungene Spiele: Es war das fünfte Edelmetall in den Bergen von Whistler, darunter zweimal Gold und einmal Silber von Neuner und eine Bronzemedaille von Simone Hauswald. "Die Frauen haben mit fünf Medaillen ihr Soll erfüllt. Das ist ein herausragendes Ergebnis", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach.


    Quelle: www.zdf.de