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    11.01.2007

    Russlands Damen dominieren erneut die Staffel

    Zwar ging die deutsche Biathlon-Staffel in einer etwas anderen Besetzung in die Staffelentscheidung von Ruhpolding, doch das Resultat war nicht minder erfolgreich. Nach krankheitsbedingten Ausfällen von Martina Glagow und Andrea Henkel, konnten sich heute die Juniorinnen Kathrin Hitzer und Magdalena Neuner einen Wunsch erfüllen und endlich zusammen in einer Weltcupstaffel starten.

    Kathrin Hitzer machte ihre Sache als Startläuferin gut und übergab trotz dreier Nachlader nur 18 Sekunden hinter Platz eins an Zimmergenossin Neuner.

    Das „Renn-Tier“ holte den Rückstand dank einer starken Laufleistung und einem fehlerfreien Schießen wieder heraus. Zwei Nachlader brauchte sie dann zwar im Stehendschießen, dennoch konnte sie die mittlerweile führende Russin auf der Strecke wieder überholen und übergab als Erste an Simone Denkinger.

    Zwar ging die deutsche Biathlon-Staffel in einer etwas anderen Besetzung in die Staffelentscheidung von Ruhpolding, doch das Resultat war nicht minder erfolgreich. Nach krankheitsbedingten Ausfällen von Martina Glagow und Andrea Henkel, konnten sich heute die Juniorinnen Kathrin Hitzer und Magdalena Neuner einen Wunsch erfüllen und endlich zusammen in einer Weltcupstaffel starten.

    Kathrin Hitzer machte ihre Sache als Startläuferin gut und übergab trotz dreier Nachlader nur 18 Sekunden hinter Platz eins an Zimmergenossin Neuner.

    Das „Renn-Tier“ holte den Rückstand dank einer starken Laufleistung und einem fehlerfreien Schießen wieder heraus. Zwei Nachlader brauchte sie dann zwar im Stehendschießen, dennoch konnte sie die mittlerweile führende Russin auf der Strecke wieder überholen und übergab als Erste an Simone Denkinger.

    Denkinger konnte auf der Strecke nicht mit der Russin Malgina mithalten und auch beim Liegendanschlag waren zwei Nachlader zu viel, um an der Richtung Sieg laufenden Staffel dranzubleiben. Bei ihrer zweiten Schießeinlage brauchte sie ebenfalls einen Nachlader und gab Schlussläuferin Kati Wilhelm somit einen Rückstand von 34,5 Sekunden mit auf die Strecke.

    Das Duell vorn hieß - wie schon in Hochfilzen - Guseva gegen Wilhelm, damals gewannen die Russinnen. Die selbsternannte „Oma“ der heutigen deutschen Staffel konnte Gusevas Schnellfeuereinlage nichts Ebenbürtiges entgegensetzen, nach einem Nachlader vergrößerte sich der Rückstand noch einmal um 10 Sekunden. Hinter den beiden Ersten lieferten sich Frankreich und Norwegen schon seit längerem ein heißes Duell um Platz drei, Schlussläuferin Sandrine Bailly verschoss zwar zweimal im Liegendanschlag, konnte die Norwegerin Andreassen dennoch auf Abstand halten.

    Letzte Schießprüfung und Natalia Guseva fuhr noch vor dem Schießstand über ihren eigenen Stock und fiel in den Schnee. Beirren ließ sie sich jedoch durch dieses Missgeschick nicht. Sie blieb wie Wilhelm fehlerfrei und obwohl diese bis ins Ziel ihren Rückstand auf 7,9 Sekunden verkleinern konnte, waren doch am Ende die Russinnen die Stärkeren.

    Das Duell um die vordersten Plätze war entschieden, dahinter jedoch wurde es noch mal spannend: Bailly brauchte alle Nachlader, um die Scheiben abzuräumen, Andreassen dagegen blieb fehlerfrei. Dennoch konnte die Norwegerin die 6 Sekunden Rückstand nicht mehr aufholen und so hieß die endgültige Podiumsbesetzung: Russland, Deutschland und Frankreich.