04.11.2013

Kati Wilhelm verteilt Bio-Brotboxen an Erfurter Schüler

Vertreter des "Thüringer Ökoherz" und "Naturkost Erfurt" verteilten 1.700 Bio-Brotboxen an Erfurter Grundschüler. Schirmherrin der Aktion "Gesund Essen" ist die Olympiasiegerin Kati Wilhelm, die in der Erfurter Otto-Lilienthal-Grundschule Äpfel und Möhren verteilte.

Die Biathlon-Olympiasiegerin ist selbst Mutter einer zwei Jahre alten Tochter. Sie unterstützt die Aktion vom Thüringer Öko-Herz und der Naturkost Erfurt GmbH. "Es ist wichtig, dass man als Eltern eine Vorbildrolle übernimmt und vorlebt, wie man sich richtig ernährt", sagte Kati Wilhelm bei der Aktion, die am ersten Schultag nach den Herbstferien gestartet wurde.

>> Bilder von der Übergabe an die Erfurter Erstklässler (Link zur Galerie von Kati Wilhelm)

In Erfurt sind insgesamt 1700 solcher Bio-Brotboxen an 29 Grundschulen verteilt worden. Julius geht in die Otto-Lilienthal-Grundschule in der Mittelhäuser Straße. Er hat sich gefreut über die Aktion. "Es schmeckt gut", sagte Julius. Auch sein Schulkamerad Yasin weiß schon, dass es wichtig ist, auf eine gesunde Ernährung zu achten. "Ich esse oft Möhren. Wenn ich in die Schule gehe, nehme ich eine Box mit Gemüse und eine mit Brot mit", sagte der zehn Jahre alte Schüler. Damit ist er ein Vorbild in seiner Klasse. Denn Süßigkeiten oder Spielzeug gehören nicht in eine Brotbox, wenn man sich gesund ernähren möchte. Dass es wichtig ist, sich richtig zu ernähren, hat auch Kati Wilhelm den Schülerinnen und Schülern bei ihrem Besuch in Erfurt erzählt. "Als Sportlerin habe ich immer darauf geachtet, was ich esse. Heute ist das noch genauso. Und auch in der Schule ist das wichtig, damit man genug Kraft hat, einen klaren Kopf bekommt und nicht müde wird", sagte Kati Wilhelm.

Erfurt wird nicht erst mit der Aktion "Bio-Brotbox" auf eine ausgewogene Ernährung geachtet. "Wir nehmen uns die Zeit, damit die Kinder in Ruhe essen können", sagte Lehrerin Jana Leifer. Dazu bekommt jedes Kind einen Sitzplatz, damit es beim Essen nicht abgelenkt wird. Unterstützt wird das Engagement der Schule durch verschiedene Projekt zu diesem Thema. "Wir erklären den Kindern auch, was sie essen und woher die Produkte kommen", sagte Lehrerin Jana Leifer. Dazu gehört auch das Trinken. Oft bringen die Kinder Cola oder Eistee mit. Das ist ungesund, weil diese Getränke sehr viel Zucker enthalten. "Besser ist es, Wasser zu trinken. Bei uns können die Kinder auch jeden Tag ihre Milch erhalten", sagte Lehrerin Leifer.

In der Bio-Brotbox, die in Erfurt an 1700 Schülerinnen und Schüler verteilt wurde, waren eine Möhre, ein Apfel, ein Vollkornbrötchen, ein vegetarischer Brotaufstrich, Milch aus Soja und ein Teebeutel enthalten. "Wir haben darauf geachtet, dass wir Dinge aus unserer Region verwenden, um damit auch lange Transportwege zu vermeiden. Deshalb ist auch eine Banane nicht enthalten", sagte Alexander Seyboth vom Thüringer Ökoherz. Die ehemalige Biathletin Kati Wilhelm weiß aber auch, dass diese Dinge nicht immer allen Kindern schmecken. "Ich habe auch eine kleine Tochter. Ich überlege mir immer, was für ihre Entwicklung gut ist. Wichtig ist, dass man als Eltern ein Vorbild ist", sagte sie. Der kleine Yasin aus der Erfurter Grundschule Otto Lilienthal hat schon eine Menge gelernt und gleich auch noch einen Tipp für die anderen Kinder parat. "Mein Vorschlag ist: Morgens sich mit kaltem Wasser das Gesicht waschen und gesund essen. Dann ist man in der Schule nicht so müde. So mache ich es immer."

Quelle: www.otz.de

weitere Pressereaktionen: mdr, TLZ

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