18.04.2011

Schirmerrin Kati Wilhelm übergibt den ND Preis 2011

Neues Deutschland - ND-Preis 2010 an Team und Trainer von Turbine Potsdam verliehen: Zum 40-jährigen Vereinsjubiläum gewann der 1. FFC Turbine Potsdam nicht nur sportliche Titel, sondern viel Sympathie und neue Fans, wie sich auchmit der Auszeichnung mit dem ND-Sportlerpreis zeigt. Kurz vor Anpfiff des gestrigen Halbfinal-Rückspiels in der Champions League gegen den FCR Duisburg übergab ND den Fußballerinnen und Trainer Bernd Schröder den Leserpreis nun im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam-Babelsberg. Unterstützung erhielt ND-Geschäftsführer Olaf Koppe dabei von Kati Wilhelm, einer der erfolgreichsten und beliebtesten Biathletinnen. Die 34-jährige Thüringerin gewann den ND-Sportlerpreis 2009 zum Karriereende zum zweiten Mal nach 2006.

2010 ging die 13. Auflage des Preises nun an die Frauen, die im letzten Jahr neben der deutschen Meisterschaft vor allem die erstmals ausgespielte Champions League der Frauen gewannen. Die Fußballerinnen von Turbine wurden zum zweiten Mal nach 2004 »ND-Mannschaft des Jahres«. Dabei ließen sie u. a. die Fußballnationalmannschaft der Männer und Bobfahrer André Lange und Kevin Kuske hinter sich.

»Ich freue mich ganz besonders, dass die Schirmherrin unserer Sportlerwahl die Pokale übergeben wird«, begrüßte Olaf Koppe Kati Wilhelm auf dem Spielfeld. Turbine-Kapitänin Jennifer Zietz nahm den goldfarbenen Pokal unter Applaus der Zuschauer für ihr Team entgegen. »Und ich habe noch einen zweiten Pokal«, fuhr Koppe fort. Denn mit großem Vorsprung wurde Bernd Schröder von den ND-Lesern zum Trainer des Jahres 2010 gewählt. Schröder führte die Turbinen seit der Vereinsgründung 1971 zu vielen Titeln und auch dieses Jahr erneut zur Deutschen Meisterschaft. »Einen solchen Preis bei so einem wichtigen Spiel von so einer großartigen Sportlerin zu bekommen, ist für mich eine große Ehre«, sagte Bernd Schröder bereits vor der Preisverleihung. Als Kati Wilhelm ihn dann auf dem Rasen beglückwünschte, umarmten sich beide herzlich. »Für mich ist es auch eine große Ehre, diesen Preis hier zu übergeben«, gab Wilhelm das Kompliment zurück und fügte zu Spielbeginn hinzu: »Vielleicht motiviert es ja.«

Quelle: Neues Deutschland

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