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    29.01.2010

    Rückblick: Weltcup in Antholz

    Kati war zum Beginn der Antholzer Wettkämpfe läuferisch gut unterwegs und zeigte eine hohe Treffsicherheit. Einzig eine Scheibe wollte beim zweiten Liegendanschlag nicht fallen und brachte Kati Strafsekunden ein. Dennoch war sie die Zweitschnellste des Feldes und sicherte sich damit den Platz auf dem Podium - zwischen den Teamkolleginnen Magdlena Neuner und Andrea Henkel.

    Endlich auf dem Podium

    "Der erste Podestplatz in dieser Saison ist sehr wichtig für mich. Ich hätte zwar auch gerne gewonnen, bin aber mit dem zweiten Rang sehr zufrieden", sagte Kati nach ihrem Lauf.

    Drei Rennen in 1600 Metern Höhe zehren

    Nach einem Tag Pause gingen die Biathletinnen im Sprint an den Start. Bei gutem Wetter und vor vollen Zuschauerrängen stimmte zwar die Atmosphäre, allerdings hatte Kati beim Schießen etwas zu kämpfen. Im Liegend- und im Stehendanschlag ging jeweils ein Schuss daneben und die DSV-Athletin folglich zweimal in die Strafrunde. Am Ende reichte es zu Platz 18.

    In der Verfolgung am Sonntag ließ Kati beim ersten Liegendschießen eine Scheibe stehen und musste in die Extra-Runde. Sie versuchte, die verlorene Zeit wieder gutzumachen - konnte jedoch bei der nächsten Schießeinlage, auch im Liegen, nur zweimal treffen. Im Stehen lief es mit insgesamt einem Fehler deutlich besser, Kati beendete den Wettkampf mit fünf Strafrunden als 23.

    "Leider konnte ich meine gute Form aus dem ersten Rennen nicht in den Sprint und die Verfolgung übertragen. Nach den zwei Strafrunden im Sprint war ich schon ziemlich kaputt. Antholz liegt auf 1600 Metern und da macht sich jeder Extra-Meter den man laufen muss direkt bemerkbar. Das habe ich leider auch im Verfolgungsrennen gespürt: Nach den ersten beiden Schießeinlagen hatte ich schon vier Strafrunden in den Beinen, da war einfach nicht mehr drin. Ich gehe davon aus, dass es in Vancouver wieder besser läuft."