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    26.01.2009

    Mit Top-Five-Ergebnissen in die WM-Vorbereitung

    Samstag, 24.1. / Verfolgung

    Mit dem Überraschungssieg der 25 Jahre alten Russin Anna Bulygina endete das Jagdrennen im Südtiroler Biathlon-Mekka Antholz. Beim letzten Weltcup-Wochenende vor der WM vom 14. Februar an im südkoreanischen Pyeongchang verwies die russische Weltcup-Newcomerin nach der zehn Kilometer langen Verfolgung in 32:49,8 Minuten die lange Zeit führende Finnin Kaisa Mäkäräinen um 2,3 Sekunden auf den zweiten Platz.

    Hinter der Weißrussin Darya Domratschewa (+2,3) und der Schwedin Anna Carin Olofsson-Zidek (+9,5) stürmte Kati Wilhelm (Zella- Mehlis/+9,6) als Fünfte ins Ziel. Knapp dahinter landete Weltmeisterin Andrea Henkel (Großbreitenbach/+11,7) auf Rang sechs. "Es war das spannendste Rennen der letzten Jahre", meinte die Sprint-Dritte Wilhelm. "Der letzte Fehler war zwar ärgerlich, trotzdem musste ich das Risiko eingehen." Das gute deutsche Mannschaftsergebnis komplettierten Magdalena Neuner (Wallgau/+51,6) als Zehnte und Martina Beck (Mittenwald/+57,4) auf Position elf.


    Sonntag, 25.1. / Massenstart

    Beim Massenstartrennen am Sonntag triumphierte Jekaterina Jurjewa. Die Russin leistete sich als einzige Starterin keinen Schießfehler und lag nach 12,5 Kilometern vor der Schwedin Helena Jonsson. Dritte wurde Kaisa Mäkäräinen vor Kati Wilhelm, die sich der Finnin nur knapp geschlagen geben musste. "Ich habe versucht, nicht abreißen zu lassen und bin sehr zufrieden mit meiner letzten Runde", so Wilhelm, die insgesamt drei Schüsse im liegenden Anschlag neben das Ziel gesetzt hatte.

    Andrea Henkel (Großbreitenbach) lief hinter der Schwedin Anna Carin Olofsson auf Rang sechs. Weltmeisterin Magdalena Neuner vergab den sicheren Sieg im letzten Schießen. Die 21-Jährige aus Wallgau lag klar in Führung, als sie keine einzige Scheibe traf. Neuner kam schließlich als Siebte ins Ziel. Martina Beck (Mittenwald) schoss nur zweimal daneben, konnte aber läuferisch nicht mithalten und kam auf Platz 13. Simone Hauswald wurde 19, Kathrin Hitzer (beide Gosheim) lief auf Platz 26.

    "Die Formaufbau stimmt, jetzt geht's bei der WM-Vorbereitung zu Hause in Ruhpolding noch um mehr Spitzigkeit", erklärte Wilhelm.