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    11.12.2006

    Erfolgreiches Wochenende für DSV-Biathletinnen

    Andrea Henkel hat beim Weltcup in Hochfilzen den Verfolgungswettbewerb gewonnen. Einen Tag vor ihrem 29. Geburtstag leistete sich die Thüringerin nur einen Schießfehler und erreichte 37 Sekunden vor der Norwegerin Linda Grubben und der Schwedin Anna Carin Olofsson das Ziel.

    Kati Wilhelm als Vierte, Martina Glagow als Fünfte, Katrin Apel als Siebte und Magdalena Neuner als Achte komplettierten das sensationelle Ergebnis für den Deutschen Skiverband.

     

    Hinter Russland auf Platz

    Beim ersten Staffelrennen der Saison haben die deutschen Damen den zweiten Platz hinter der Mannschaft Russlands geholt. In einem spannenden Rennen setzte sich die russische Schlussläuferin Natalia Guseva auf der Zielgerade gegen Kati Wilhelm durch. Dritter wurde die Staffel aus Norwegen.

    In der Besetzung Martina Glagow, Andrea Henkel, Magdalena Neuner und Kati Wilhelm startete das deutsche Team bei dichtem Schneefall furios. Nach zwei fehlerfreien Leistungen am Schießstand übergab die 27-Jährige Martina Glagow mit zwölf Sekunden Vorsprung vor Russland und Norwegen auf Geburtstagkind Henkel.

    Die Thüringerin verfehlte beim Stehend- und Liegendschießen insgesamt dreimal, konnte dies aber durch drei Treffer mit den Nachladepatronen ausgleichen. In der Loipe lieferte die 29-Jährige wieder einmal eine gute Leistung ab und wechselte mit 20 Sekunden Vorsprung vor dem Feld auf Neuner.

    Die 19-Jährige vergrößerte den Vorsprung dank eines fehlerfreien Liegendschießens auf die überraschend starken Schwedinnen zunächst auf 42 Sekunden. Doch nach drei "Nachladern" und einem weiteren Fehler im stehenden Anschlag musste  Neuner einmal in die Strafrunde musste. Die Russin Irina Malgina konnte durch eine fehlerfreie Schießleistung zu der Deutschen aufschließen.

    So ging mit Kati Wilhelm und Natalia Guseva ein Duo auf die Schlussrunde. Nach Schnellfeuereinlagen im liegenden und stehenden Anschlag sahen die Zuschauer in Hochfilzen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst auf der Zielgerade entschieden werden sollte. Guseva rettete am Ende einen minimalen Vorsprung von 0,7 Sekunden ins Ziel.